Weihnachten naht mit großen Schritten. Unsere Straßen sind weihnachtlich geschmückt und in den Städten herrscht der übliche Vorweihnachtsstreß vor – eine spannende Mischung aus der “Last” des Abarbeitens von Wunschlisten, der Vorfreude auf das Wiedersehen mit Familienangehörigen oder auf die leuchtenden Augen der Lieben beim Auspacken der Weihnachtsgeschenke. Die friedlichste Zeit des Jahres steht vor der Türe.

Für viele Menschen hat der Begriff Frieden eine sehr elementare Bedeutung. Viele Flüchtlinge suchen bei uns Schutz und erleben oft das erste Mal nach sehr langer Zeit, was Frieden ist. Wir können uns – glücklicherweise! – kaum vorstellen, wie es ist, im Krieg zu leben und mit einer täglichen Angst um Leib und Leben umgehen zu müssen. Allein das “Was-wäre-wenn”-Gedankenspiel, wie sich solche Ängste anfühlen, ist äußerst schmerzhaft.

Eigentlich wollte ich dieses Jahr meine Tradition der Chilisaucen fortsetzen und Sie mit einer weiteren Flasche und dem “nächsten Level” in Sachen Schärfe versorgen. Im Sommer habe ich jedoch gesehen, wie zwei Menschen aus meinem Freundeskreis in München Flüchtlingen am dortigen Hauptbahnhof selbstlos über Wochen hinweg geholfen haben. Ich habe daher beschlossen, dieses Jahr auf Weihnachtsgeschenke zu verzichten und stattdessen eine Spende an diesen Verein anzuweisen, die bereits im November aufgrund eines dringenden Spendenaufrufes für akute Hilfsmaßnahmen auf der griechischen Insel Lesbos erfolgte.

Nur ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein. Dennoch können wir alle mit kleinen Schritten Großes bewirken. Barmherzigkeit ist, wie die Wikipedia schreibt, eine “Eigenschaft des menschlichen Charakters” und darüber hinaus in allen Kulturen und Religionen eine der wichtigsten Pflichten. Unsere Offenheit gegenüber Menschen in Not und unsere Hilfsbereitschaft auf allen Ebenen der Gesellschaft stehen uns gut.

Ich möchte mich sehr für die Zusammenarbeit in diesem Jahr bedanken und wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles erdenklich Gute für das kommende Jahr 2016.

Für meine Kunden gibt es dieses Jahr ein kleines, recht scharfes Weihnachtsgeschenk in Form einer noch sehr jungen Spezialität aus Pforzheim: Einer Flasche Chilisauce aus der Pforzheimer Saucenmanufaktur HotMamas. Und auch wenn die Sauce Nr. 2 „Medium Hot Barbecue Horny Mama“ eher zu den „Anfänger-Saucen“ gehört, verspricht die Chilisauce dennoch freudige Momente, weshalb meine Etiketten an den Flaschen neben einem Weihnachtsgruß auch einen Warnhinweis übermitteln sollen:

Weihnachtsgeschenk 2014: HotMamas No. 2

Als klassische Barbecue-Sauce ist die Chilisauce universell da einsetzbar, wo es auf kompromisslose Schärfe ankommt. Sie können damit eine Fleischmarinade würzen, aber auch problemlos Suppen, Salate, Saucen etc. „auf Tempo“ bringen. Die Harten unter uns geben einen guten Schuss der Sauce in den Tomatensaft. Nur der Schmerz zählt. Zum „Löschen“ hilft übrigens nur eines gut und schnell: Milch. Mit Wasser wird das Inferno in Mund und Rachen eher noch schlimmer. 🙂